Outdoorküchen

10 FRAGEN ZUR PLANUNG IHRER OUTDOORKÜCHE
Die neue Lust am Kochen und Grillen unter freiem Himmel hat das ganze Jahr Saison!
Nur Grillen war gestern! Früher stand meistens einfach nur ein Holzkohlegrill irgendwo im Garten, inzwischen sind daraus fest installierte Küchenzeilen geworden, denn für eingefleischte Freiluftfans muss es schon eine richtige Outdoorküche sein. Und wer einen eigenen Garten hat, der bekommt früher oder später Lust, mehr als nur Fleisch und Gemüse im Freien zu grillen, sondern vielleicht auch ganze Gerichte zu kochen oder seine Pizza im entsprechenden Ofen selbst zu backen. Spaßfaktor inklusive für Familie und Freunde.

Wir stellen 10 Fragen zur Planen Ihrer individuellen Outdoorküche und geben auch erste Antworten, dann können Sie schon mal mit dem Träumen beginnen.
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Wieso eigentlich eine Outdoorküche?

Ganz bestimmt ist eine Outdoorküche im Garten ein kleiner Luxus, den man sich leisten muss. Andererseits, wer sowieso viel Zeit mit seinen Freunden und der Familie im Freien verbringt, der weiß die Vorzüge einer Küche im Freien schnell zu schätzen, vom schönen Miteinander ganz abgesehen. Noch mehr Vorteile bietet aber die eigene Outdoorküche aber für die Köchin oder den Koch, der nicht ständig zwischen drinnen und draußen pendeln muss und sich die langen Wege spart. Das Ganze bringt viel mehr Ruhe und Gelassenheit beim gemeinsamen Kocherlebnis. Grundsätzlich sollten Sie sich aber bei der Planung vorab immer die Frage stellen, wie oft Sie Ihre Outdoorküche nutzen werden, ob diese fest installiert oder lieber mobil sein soll und wie groß oder klein Ihr Budegt dafür ist.
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Wo ist der ideale Platz?

Der ideale Platz für Ihre Outdoorküche befindet sich dort, wo Sie sich am wohlsten fühlen, sich Ihr Leben im Freien und Garten sich normalerweise abspielt. In den meisten Fällen ist das in unmittelbarer Nähe der Terrasse, wo sich Familie und Freunde aufhalten. Sollten Sie gerade dabei sein, neu zu bauen, dann planen Sie den Platz für Ihre Outdoorküche gleich mit ein, das macht es hinterher viel einfacher. Ihre Küchenzeile können wir aber auch in einer bereits vorhandenen kleinen Nische, Ecke oder Gang zwischen Häusern und Dächern installieren. Der Vorteil besteht darin, dass meistens bereits Strom- und Wasserleitungen vorhanden sind. Eine nicht ganz unwichtige Bedeutung kommt natürlich auch dem Thema Sonnen- und Regenschutz zu, da sind eine Markise oder Überdachung bzw. Pergola sehr hilfreich. Markisen und Pergolen können aber auch nachträglich ergänzt werden, um das Kochvergnügen wetterunabhängig zu machen.
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Wie und für wen möchten Sie gerne kochen?

Die Küchenzeile und deren Geräte für Ihre Outdoorküche können wir in unterschiedlichen Breiten planen, das richtet sich auch nach der Personenzahl, die Sie üblicherweise gerne zum Essen einladen. Ebenso gilt es bei der Planung zu berücksichtigen, wie Ihre Einladungen vom Ablauf her sind, das hat alles einen Einfluss auf die Gestaltung Ihrer Outdoorküche. Möchten Sie als Köchin oder Koch mit dem Rücken zu Ihren Gästen stehen, für die Sie das Essen zubereiten? Oder hätten Sie beim Kochen stattdessen lieber einen nach vorne gerichteten Grill mit einer Theke davor? So können Sie sich locker und entspannt mit Ihren Gästen unterhalten und die Atmosphäret genießen, behalten aber gleichzeitig immer den Grill im Blick.
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Welche Geräte benötigt man?

Keine Outdoorküche ohne Kochstelle mit Gasbrennstelle und Grill als Grundausstattung, dazu eventuell gleich noch ein Teppanyaki zum besonders fettarmen Grillen wie in Japan. Genügend Stauraum sollten Sie genauso einplanen wie einen Kühlschrank, allerdings sind herkömmliche Kühlschränke keine gute Lösung, da deren Kühlflüssigkeit bei Minusgraden im Freien schnell einfrieren können. Hier muss also ein Spezialgerät her, welches auch niedrigere Temperaturen ohne Probleme übersteht. Ganz wichtig sind für viele Tätigkeiten rund um das Kochen natürlich ein Spülbecken und der Wasseranschluss. Für das reine Brauchwasser können Sie zum Beispiel aber auch den Gartenschlauch an die Spüle anschließen. Eine Dunstabzugshaube werden Sie dagegen beim Kochen unter freiem Himmel in Ihrer Outdoorküche ganz bestimmt nicht benötigen, denn intensive Gerüche verschwinden ganz einfach an der frischen Luft.
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Welche Materialien für welchen Zweck?

Wie es der Namen schon sagt, die Outdoorküche befindet sich draußen, egal ob unter freiem Himmel oder unter einer Überdachung und ist damit allen Einflüssen der Witterung ausgesetzt. Sonne, aber auch Feuchtigkeit und bei Minustemperaturen sogar Frost und dürfen Ihrer Küchenzeile nichts anhaben.

a.) Für die Arbeitsplatte werden ausschließlich robuste Materialien verwendet, die feuer- und witterungsfest sind. Extrem haltbar und langlebig sind zum Beispiel Arbeitsplatten aus Granit, die auf einen gemauerten Unterbau gesetzt werden; hierzu eignen sich ebenso hervorragend Keramik- oder Feinsteinzeugfliesen, mit denen der gesamte Unterbau anschließend verblendet wird.

b.) Besonderes Augenmerk sollte man auch den Möbeln der Outdoorküche schenken, denn diese genauso stark der Witterung und dem starken UV-Licht ausgesetzt. Bei Küchenschränken und -fronten hat sich vor allem Edelstahl bewährt, wem das Metall von seiner Wirkung her zu kalt erscheint, der kann stattdessen Polymerwerkstoffe verwenden. Edelstahl hat außerdem den Vorteil, sehr hygienisch und pflegleicht zu sein, nur die Oberfläche sollte man Zeit zu Zeit mit einem speziellen Öl behandeln. Outdoorküchen aus Holz wirken warm und mediterran, sind allerdings bei weitem nicht so witterungsbeständig wie Edelstahl und müssen regelmäßig gepflegt werden. Als Alternative bieten sich modifizierte Hölzer wie zum Beispiel Thermo-Esche an. Und worauf Sie immer achten sollte, dass die Scharniere bei Türen und die Schienen bei Schubladen aus rostfreiem Edelstahl gefertigt sind.

c.) Die perfekte Grundlage für Ihre wetterfeste Outdoorküche sind klassisch gemauerte Korpusse als Unterbau. Etwas teurer, dafür aber individueller bei den Gestaltungsmöglichkeiten sind Unterbauten, die aus Naturstein gemauert werden. Wer es dagegen lieber modern und clean möchte, für den bieten Korpusse aus pulverbeschichtetem, rostfreiem Aluminium den richtigen Look.

d.) Bei der richtigen Bodenwahl sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt, denn hier geht es einzig und allein um den Geschmack, welcher Terrassenboden für Sie am besten von der optischen Wirkung her passt. Allerdings sollten Sie beim Fußboden Ihrer Outdoorküche darauf achten, dass dieser fest und eben ist, damit Küchenmöbel und -geräte einen sicheren Stand haben.

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Ist ein Garten nötig oder genügt ein Balkon?

Wenn Sie einen entsprechend großen Balkon oder eine Terrasse mit ausreichender Fläche haben, dann lässt sich auch dort eine kompakte Outdoorküche mit individuellem Charakter errichten. Oder wie wäre es mit einer kleinen Küchenzeile auf der Dachterrasse mit freiem Blick über die Dächer der Stadt, hier lässt sich herrlich Kochen und das Essen genießen. Exponierte Plätze wie Balkone und Dachterrassen verlangen aber oftmals Wind- und Sonnenschutz, um das Kochvergnügen richtig genießen zu können. Außerdem unbedingt darauf achten, was die Hausordnung zum Thema Grillen vorschreibt.
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Wird die Outdoorküche am Haus platziert?

Ihre Outdoorküche muss nicht zwingend direkt am Haus platziert werden, wenn der Platz vorhanden ist, kann man diese natürlich auch mittendrin im Garten installieren oder zum Beispiel in einen Pavillon integrieren, der mit allen notwendigen Anschlüssen ausgestattet ist. Bedenken Sie aber, dass alles, was Sie zum Kochen und anschließenden Essen benötigen, vorher an diesen Ort gebracht werden muss und sollten Strom- und Wasseranschlüsse fehlen, dann verursacht deren Verlegung zusätzliche Kosten.
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Was tun, wenn’s regnet?

Schlechtes Wetter, insbesondere Regen können schnell den Spaß beim Outdoorkochen trüben, wenn Sie vorher nicht für einen entsprechenden Schutz gesorgt haben. Eine großzügig gestaltete Überdachung Ihrer Küchenzeile macht auf jeden Fall Sinn und Sie und Ihre Gäste sind auf der sicheren Seite, wenn es mal plötzlich zu regnen beginnt. Oder Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und planen die Terrassenüberdachung in Kombination mit einer Pergola und Sie sind völlig unabhängig vom Wetter, egal ob Regen oder eventuell zu starke Sonne.
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Sind Outdoorküchen teuer?

Nach oben hin gibt es, wie so oft, fast keine Grenzen, grundsätzlich muss eine Outdoorküche im Freien nicht gleich extrem teuer und luxuriös sein und ist immer abhängig von deren Ausstattung und den verwendeten Materialien. Es geht aber auch weniger kostspielig, ohne gleich Abstriche beim Kochvergnügen machen zu müssen, denn in nahezu jeder Preisklasse findet man entsprechende Outdoorküchen-Module. Aus diesem Grund kommt der vorherigen Planung eine so große Bedeutung zu, individuelle Lösungen müssen jedoch nicht immer gleich Zehntausend Euro oder mehr kosten. Sprechen Sie einfach mit uns, kein Projekt ist uns zu groß oder zu klein. Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei allen Fragen rund um Ihre Outdoortraumküche.
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Outdoor- und Indoorküche verbinden?

Selbstverständlich können Sie Ihre neue Outdoorküche auch mit der Indoorküche im Haus verbinden und zum Beispiel durch große Schiebetüren aus Glas abtrennen. Im Sommer lassen sich damit die beiden Küchenbereiche schnell zu einem Raum verbinden und es entsteht eine tolle und großzügige Atmosphäre mit Loungecharakter. Wenn Sie Ihre Möbel für drinnen und draußen sogar im gleichen Look haben, wirkt das Ganze wie aus einem Guss.
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